Nicht dein bewusster Wille steuert dein Leben,
sondern ein tiefes, funktionales Selbst.
Das Nexus-Selbst organisiert Gefühle, Entscheidungen
und Reaktionen, lange bevor sie bewusst werden.
Die NGT-Lehre macht diese innere Steuerung verstehbar.
Mindfrozen bezeichnet einen Zustand innerer Erstarrung.
Das Gehirn schaltet bei Überforderung auf Schutz
und reduziert Bewegung, Gefühl und Handlungsimpulse.
Dieser Zustand ist kein Scheitern,
sondern ein funktionaler Selbstschutz des Nexus-Selbst.
MindLiquid bezeichnet in der Neurognostischen Transformationslehre einen funktionalen Zustand neuronaler Flexibilität, in dem starre Denk-, Verhaltens- und Reaktionsmuster ihre Dominanz verlieren. Das Gehirn ist nicht mehr auf automatisierte Routinen fixiert, sondern kann Informationen wieder situationsangemessen verarbeiten, bewerten und neu verknüpfen.
In diesem Zustand werden Bewegungen, Entscheidungen und Empfindungen wieder anpassungsfähig, ohne in emotionale Übersteuerung oder Aktivismus zu geraten.
Dieses Symbol steht für den Heiler – eine uralte Funktionsanlage im menschlichen Nexus-Selbst.
Menschen mit dieser Urberufung nehmen Dissonanz, Verletzung und Überforderung besonders früh wahr und sind innerlich darauf ausgerichtet, Ausgleich und Regulation herzustellen.
Gerät ein Mensch mit Heiler-Urberufung in einen Beruf oder eine Lebensrolle, die diese Anlage unterdrückt, entsteht oft chronische innere Dissonanz: Erschöpfung, Mindfrozen-Zustände oder das Gefühl, am falschen Platz zu sein.
Die Neurognostische Transformationslehre (NGT) hilft, solche Fehlzuordnungen zu erkennen.
Durch Affirogation wird sichtbar, ob das eigene Leben mit der inneren Urberufung übereinstimmt – oder ob das Nexus-Selbst dauerhaft gegen sich selbst arbeitet.
Nicht jeder leidet, weil er falsch lebt.
Viele leiden, weil sie in der falschen Rolle leben.
Früher war Zeit eingebettet in Sinn, Zugehörigkeit und Aufgabe.
Das Nexus-Selbst wusste, wofür es wach war, arbeitete und lebte.
Heute erleben viele Menschen Zeit als Verbrauch, nicht als Bedeutung.
Tage vergehen, ohne innere Markierung. Aufmerksamkeit wird gebunden, aber nicht erfüllt. Das Nexus-Selbst verliert Orientierung – es entsteht Sinnkrise.
Die NGT versteht diesen Zustand nicht als individuelles Scheitern, sondern als Resonanzverlust zwischen innerer Prägung und moderner Lebensform.
Wenn Sinn fehlt, friert Denken ein. Mindfrozen entsteht.
Der NGT-Kreis ist ein Raum, in dem Zeit wieder Bedeutung bekommt –
durch Erkenntnis, Ausrichtung und Rückbindung an das eigene Nexus-Selbst.
Wo Sinn fehlt, verliert Zeit ihr Gewicht.
Wo Erkenntnis entsteht, beginnt Zeit wieder zu tragen.
Affirogation bezeichnet in der NGT die gezielte innere Befragung des Nexus-Selbst.
Nicht Grübeln, nicht Nachdenken, sondern ein stilles, aufmerksames Fragen, bei dem das Gehirn aktiv wird, ohne sich in Bewertungen zu verlieren.
In diesem Zustand arbeitet das Gehirn hochkonzentriert und kohärent.
Es sucht keine schnellen Antworten, sondern klärt innere Dissonanzen, Ausrichtungen und verborgene Entscheidungsimpulse.
Affirogation ist kein Rückzug aus der Welt, sondern ein Werkzeug der Erkenntnis:
Sie macht sichtbar, ob Denken, Fühlen und Leben in Resonanz stehen – oder ob das Nexus-Selbst gegen sich selbst arbeitet.