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NGT-Perspektiven Ein offenerDenkraum

NGT - Impulse

NGT-Impuls | Achtung: Psycho-Tainment

Willkommen bei NGT-Kreis, Ihrem Life Coach

In letzter Zeit taucht ein neuer Begriff auf: Psycho-Tainment.

Er beschreibt einen Trend, den viele von uns intuitiv längst spüren:

Psychologische Themen werden zunehmend unterhaltsam verpackt, emotional aufgeladen und massenhaft verbreitet – über Podcasts, Social Media, Bühnenformate und Online-Programme.

Das Problem ist nicht, dass über Psyche gesprochen wird.

Das Problem ist wie darüber gesprochen wird.

Psycho-Tainment arbeitet oft mit starken Vereinfachungen, schnellen Diagnosen und emotionalen Triggern. Es erzeugt Nähe, Betroffenheit und das Gefühl: „Das bin ich – mit mir stimmt etwas nicht.“

Genau hier beginnt die Gefahr.

NGT-Hinweis:

Lass dich nicht stigmatisieren.

Lass dich nicht verrückt machen.

Lass dich nicht vorschnell pathologisieren.

Nicht jede innere Unruhe ist eine Störung.

Nicht jede Krise ist ein Defekt.

Nicht jede Lebensphase braucht ein Label.

Viele dieser Formate leben davon, Probleme sichtbar zu machen – aber sie bleiben oft an der Oberfläche der Symptome. Sie erklären, beruhigen, normalisieren – und entlasten damit kurzfristig.

Doch was dabei leicht verloren geht, ist die eigene innere Kompetenz.

In der Neurognostischen Transformationslehre (NGT) gehen wir einen anderen Weg.

Wir suchen hinter die Begriffe, unter die Etiketten und jenseits der schnellen Erklärungen.

Wir fragen nicht zuerst: „Was habe ich?“

Sondern: „Was will mir mein inneres System zeigen?“

Viele Menschen fühlen sich heute „falsch“, „zu sensibel“, „nicht belastbar genug“.

Oft entsteht dieses Gefühl nicht aus dem eigenen Leben – sondern aus dem ständigen Vergleich mit psychologischen Erzählungen, die suggerieren, man müsse sich permanent optimieren, verstehen, therapieren.

NGT-Klarstellung:

Selbstbeobachtung ist nicht automatisch Selbsterkenntnis.

Dauerreflexion ist nicht automatisch Heilung.

Manchmal ist der gesündeste Schritt nicht, noch tiefer zu analysieren, sondern wieder Boden unter den Füßen zu bekommen, den eigenen Rhythmus zu spüren und das Denken zu entlasten.

Wenn du im Netz, in Podcasts oder Shows auf psychologische Inhalte stößt, dann halte kurz inne und frage dich:

• Macht mich das klarer – oder verunsicherter?

• Fühle ich mich gestärkt – oder subtil defizitär?

• Wird mir Verantwortung zurückgegeben – oder unmerklich abgenommen?

Psycho-Tainment erkennt man oft daran, dass es viel erklärt, aber wenig Eigenführungermöglicht.

NGT steht für etwas anderes:

Für Verständnis ohne Stigmatisierung.

Für Wissen ohne Pathologisierung.

Für Klarheit statt Dauerbetroffenheit.

Du bist nicht kaputt.

Du bist nicht „zu viel“.

Und du bist mehr als jedes psychologische Etikett.

Bleib wach. Bleib freundlich mit dir. Und schau immer dahinter.

Dein

NGT-Kreis

NGT-Impuls | Fallbeispiel Urprägungen

Chris Rea - Rückkehr zur Urstimme

Chris Rea war kein Produkt des Popbetriebs. Seine raue, erzählende Stimme war nie auf Glätte oder Marktformate ausgerichtet, sondern auf Wahrheit, Narration und Tiefe. In der Sprache der NGT: eine funktionale Urberufung des Mythenträgers.

Der große Erfolg brachte jedoch eine wachsende innere Dissonanz. Erwartungen, Wiederholbarkeit und ökonomischer Druck führten dazu, dass sein Leben zunehmend gegen die eigene Anlage verlief. Die Musik blieb – aber sie war nicht mehr vollständig die seine.

Die Krebsdiagnose 2001 wurde zur Zäsur. Nicht als spirituelles Ereignis, sondern als klare innere Entscheidung: Wenn ich überlebe, kehre ich zu meinen Wurzeln zurück.

Nach der Genesung zog Rea die Konsequenz. Er verließ den Popmarkt, reduzierte radikal und wandte sich kompromisslos dem Blues und dem Erzählen zu. Das Leben wurde wieder urberufungskonform.

Im neurognostischen Verständnis ist das kein Wunder, sondern Kohärenz:

Das Nexus-Selbst lebt nicht mehr gegen seine innere Architektur. Der innere Kampf endet, das System entlastet sich.

NGT-Kernaussage:

Dissonanz entsteht, wenn wir dauerhaft gegen unsere funktionalen Urprägungen leben.

Transformation geschieht nicht durch Kampf – sondern durch Rückkehr zur eigenen Urstimme.

NGT-Impuls

Manche Stimmen tragen mehr als Melodie.

Sie erinnern an etwas Ursprüngliches.

Dieser Ausschnitt ist kein Musikvideo – sondern ein Impuls.

Zum NGT - Impuls:
Chris Rea - Rückkehr zur Urstimme

NGT - Wissensbeiträge

NGT-Wissensbeitrag (Video)

Urreflexe und Wahrnehmungstäuschung

Ein Mann stürzt, weil sein Gehirn eine Tiefe erkennt – obwohl sie nur perspektivisch auf den Boden gemalt ist.

Das Video zeigt die Macht archaischer Schutzprogramme vor bewusster Einschätzung.

Sitzen Gefühle wirklich im Herzen?

Herzschmerz“, „gebrochenes Herz“, „aus dem Herzen handeln“ – kaum ein inneres Erleben ist sprachlich so stark mit dem Herzen verbunden wie unsere Gefühle. Diese Vorstellung ist alt. Schon in der Antike galt das Herz als Sitz von Angst, Mut, Liebe und Trauer. Die alten Griechen beobachteten, dass starke Emotionen fast immer mit deutlichen körperlichen Reaktionen im Brustraum einhergehen: Herzklopfen, Enge, Druck oder Schwäche. Da es kein Wissen über Gehirnfunktionen gab, erschien das Herz als naheliegender Ursprung des inneren Erlebens.

Bis heute hält sich dieser Gedanke erstaunlich hartnäckig. Ein Grund dafür ist ein medizinisches Phänomen, das vielen Menschen wie ein Beweis erscheint: das sogenannte Broken-Heart-Syndrom(fachlich: Takotsubo-Kardiomyopathie). Dabei kommt es nach extremem seelischem Stress – etwa nach einem schweren Verlust oder einem Schockerlebnis – zu einer akuten Herzschwäche, obwohl zuvor keine Herzerkrankung bestand. Das Herz verändert dabei kurzfristig seine Form und erinnert an eine japanische Tintenfischfalle, den „Tako-Tsubo“.

Was auf den ersten Blick so wirkt, als könne ein „gebrochenes Herz“ tatsächlich tödlich sein, lässt sich neurobiologisch jedoch klar erklären. Bei extremem Stress schüttet der Körper enorme Mengen an Stresshormonen aus, insbesondere Adrenalin und Noradrenalin. Diese Hormone überfordern den Herzmuskel, lähmen vorübergehend seine Kontraktion und bringen das Herz aus dem Takt. Das Herz leidet hier nicht an Emotionen – es reagiert auf ein massiv übersteuertes Alarmprogramm des Gehirns.

Genau an diesem Punkt setzt die Neurognostische Transformationslehre (NGT) an. Aus NGT-Sicht entstehen Gefühle nicht im Herzen, sondern im Gehirn – durch die Verarbeitung von Erfahrungen, Bewertungen und Bedeutungen. Das Herz spielt dennoch eine wichtige Rolle: Es reagiert sehr schnell und sehr deutlich auf emotionale Zustände. Angst, Panik oder Überforderung werden deshalb häufig zuerst im Herzen gespürt.

Entscheidend ist die Unterscheidung:

Gefühle sitzen nicht im Herzen – sie zeigen sich dort.

Das Herz speichert keine Erinnerungen und keine Gefühle. Es speichert lediglich körperliche Reaktionsmuster, also wie es auf Stress, Alarm oder Entlastung reagiert. Diese Signale werden an das Gehirn zurückgemeldet und können Gefühle verstärken – aber nicht verursachen.

Für die NGT ist diese Klarheit zentral, besonders im Coaching. Wer glaubt, Gefühle müssten „im Herzen gelöst“ werden, gerät leicht in symbolische Fehlkreise. Die NGT geht einen anderen Weg: Sie versteht das Herz als sensibles Ausdrucks- und Frühwarnorgan des inneren Systems, nicht als emotionales Entscheidungszentrum. Heilung entsteht durch Verstehen, Entlasten und Neuregulieren – nicht durch Romantisierung von Symptomen.

Oder neurognostisch formuliert:

Das Herz weiß nicht, was geschehen ist.

Es zeigt nur, wie ernst das Gehirn die Lage gerade nimmt.

NGT - Beobachtungen

NGT-Beobachtung

Wenn Wut zur Schlagzeile wird

Wenn Wut zur Schlagzeile wird

In den vergangenen Wochen tauchte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften auffallend häufig dasselbe Thema auf: Wut. Pointiert, zugespitzt und teilweise alarmistisch wurde darüber berichtet, Wut breite sich aus, nehme zu oder werde zur gesellschaftlichen Gefahr – fast so, als handele es sich um eine emotionale Infektionskrankheit.

Diese Darstellung ist problematisch. Nicht, weil Wut kein ernstzunehmendes Gefühl wäre – im Gegenteil. Sondern weil sie missverstanden wird.

Aus neurognostischer Sicht ist Wut kein pathologisches Störgefühl, sondern ein legitimes Urgefühl. Sie entsteht dort, wo Grenzen verletzt werden, wo Ohnmacht droht oder wo ein inneres Ungleichgewicht nach Klärung verlangt. Wut ist kein automatischer Angriff. Sie ist ein Zwischenzustand – ein inneres Zeitfenster, das Aufmerksamkeit bündelt und signalisiert: Hier stimmt etwas nicht. Schau hin.

Gerade darin liegt ein entscheidender Unterschied zwischen Mensch und Tier. Ein Krokodil kennt keine Wut. Es reagiert unmittelbar: Reiz – Biss. Keine Verzögerung, keine Bewertung, keine Selbstführung. Der Mensch hingegen verfügt über ein hochentwickeltes Nervensystem, das genau diese Verzögerung ermöglicht. Wut schafft Zeit. Zeit zur Wahrnehmung, zur Bewertung, zur Entscheidung.

Wenn Medien Wut pauschal dramatisieren oder problematisieren, verwechseln sie das Gefühl selbst mit unreflektiertem Verhalten. Sie machen aus einem neurobiologisch sinnvollen Signal eine moralische Kategorie. Das ist leichtfertig. Denn Gefühle verschwinden nicht, wenn man sie stigmatisiert. Sie verschieben sich, verhärten sich oder entladen sich unkontrolliert.

Die Neurognostische Transformationslehre versteht Wut deshalb nicht als Gegner, sondern als Hinweis. Entscheidend ist nicht, ob Wut entsteht, sondern was ein Mensch mit ihr macht. Ob sie in blinde Reaktion kippt – oder in bewusste Klärung überführt wird.

Wut ist kein Rückfall in die Wildnis.

Sie ist eine Einladung zur Selbststeuerung.

Ein Beitrag aus der Neurognostischen Transformationslehre

für den NGT-Kreis.

Symbolisches Bild zum Thema Wut als innerer Spannungszustand

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Dr. Peter Eichhorn

Bergstraße 8

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Telefon: 0160 4319569

E-Mail: dr.peter.eichhorn@outlook.de

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